Apropos Geschichten mit Fortsetzung 🙂 . Miia zu schreiben ist eine wirklich coole Sache, bekomme ich doch immer wieder Post von Menschen, die mir ihre Islandpferdegeschichten erzählen. Ich hab`s gestern schon erwähnt, ich finde es richtig super, wenn sich Menschen dann ein zweites Mal bei mir melden, um mir die Fortsetzungen ihrer Geschichten zu erzählen … da werden eigentlich Unbekannte zu netten Bekannten. Hey, schön, dass du mir schreibst, wie geht`s dir so? Was gibt’s Neues?
So geschehen vor ein paar Tagen, als mir Anabel wieder geschrieben hat. Quasi schon eine alte Bekannte 🙂 . Wie geht es ihr und ihrem Teningur (aka Baumi) denn so? Gute Nachrichten: den beiden geht es hervorragend und Anabel hat sich über den Sommer ein bisschen in Familienzusammenführung geübt.
Hier die Nachricht, die ich von Anabel bekommen habe:
“Heuer im April war mein Bäumchen ein Monat am Islandpferdehof Aschau zum Beritt. Dort hat lange Zeit der Vater vom Baumi, Ellidi, gelebt. Daher dachte ich mir, dass das bestimmt gut funktionieren würde! Ellidi hatte ich bis dahin nie persönlich kennengelernt, da er vor mehreren Jahren verkauft worden war. Nach mehreren Besitzern ist er nun aber zu guter letzt wieder glücklich am Islandpferdehof Aschach gelandet.
Ich war im April jedes Wochenende dort, um Reitunterricht zu nehmen. Wir haben Hilfe gebraucht, Baumi und ich, und zwischen Babsi und mir hat es von der ersten Sekunde an gepasst. Sie hat viele Mitglieder von Baumis Familie auf ihrem Hof und es ist kein Nachteil sich mit dieser speziellen Art auszukennen 🙂 ! Mir wurde jedes Mal gesagt, wie ähnlich sich die beiden sind, Baumi und sein Vater.
Endlich war es dann soweit – ich durfte den Papa-Baum kennen lernen! Was mir aber noch mehr gefallen hat: Sogar Baumi durfte ihn kennenlernen! Ich weiß nicht warum, aber ich steh da voll drauf – auf Familie. Baumi hat auch viele Brüder und Schwestern dort. Doch so ähnlich wie die beiden ist sich dort sonst keiner. Ich durfte Papa Ellidi sogar reiten. Bevor ich Baumi hingebracht hab, hätte ich nie gedacht, dass ich noch in diesem Monat auf seinem Vater sitzen würde. Er mag vielleicht nicht das beste Pferd sein, aber er ist einfach der großartigste Papa-Baum, den man sich wünschen kann mit einem großartigen Charakter und es macht sehr viel Spaß ihn zu reiten. Mittlerweile fahre ich regelmäßig auf Familienbesuch und auch mein Baumi kommt hin und wieder mit – er braucht eben auch Rat von seinem Papa.”
miia: Nota bene: Anabel hat extra für diese Familienbesuche einen Hänger und ein passendes Auto gekauft, sodass sie jederzeit hinfahren können, sie und ihr Baumi. Das nenn ich mal echte Familienbande 🙂 .