Das dritte Fenster

“Zusammen ist man weniger allein,” so heißt ein ziemlich bekanntes Buch von Anna Gavalda. Stimmt, denk ich mir. Vor ein paar Tagen – ich war sehr müde von einem recht anstrengenden Tag im Büro – hab ich ein paar meiner besten Freunde getroffen. Im isländischen Lokal in Wien übrigens. Ich war so müde, dass ich ein paar Stunden davor schon fast absagen wollte. Ich hab nicht abgesagt. Und wie ich da so sitze, mitten unter meinen Freunden und ihren Geschichten, ihrem Lachen zuhöre, denke ich mir, wie wichtig sie doch sind für mich. Wie unbezahlbar. Wie wertvoll. Ich weiß, sie sind immer da, wenn ich sie brauche. Und umgekehrt ist es genauso.

Freunde – ein Hoch auf all unsere Freunde. Das hat sich wohl auch mein Gast im heutigen Fenster gedacht. Wer das wohl ist? Das zeige ich euch unter den Bildern!

Doris Rauter hat mir geschrieben:

Liebe Katharina,

wir sind ein zusammengewürfelter “Haufen” und haben uns vor einigen Jahre zusammengefunden und unsere Gruppe “Zügellos” benannt.

Wir treffen uns eigentlich fast jedes Wochenende zum Reiten. Aber wenn man Hilfe braucht, sind alle immer da. Bei mir war vor 2 Wochen bei dem Wintereinbruch echt zuviel los. Mein Mann ist auf Kur und die Arbeit hat genau da Junge bekommen. Ich hab nur ganz kurz mit den anderen telefoniert und es waren alle da und haben mir geholfen 5 Pferde von der Alm zu holen.

Danach sind sie mit mir nochmals zur Alm gefahren, obwohl wir nass und durchgefroren waren, und haben mir beim Zaun wegräumen geholfen. Alleine hätte ich es nie geschafft.

Das ist nur eine kleine Episode. Wenn einer von uns Hilfe benötigt, sei es beim Reiten oder sonst, man kann sich immer auf sie verlassen. Wenn wir Jungpferde anreiten, kann man sicher sein, dass jeder mithilft und das einfach so, ohne langes Wenn und Aber. Auch wenn es sonst wo hapert sind immer alle zur Stelle. 

Deshalb möchte ich mich ganz besonders bei DaNi, Melanie, Benedikt, Nadine, Julia und Julia und Ingrid und Gerti bedanken. Und natürlich auch bei Roman, er ist spontan eingesprungen und hat uns zum Bahnhof hin und zurück gebracht zu unchristlicher Zeit, damit wir den Flug auch noch erwischen. 

Ganz liebe Grüße

Doris

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