Sandra fotografiert. Sandra macht einfach tolle Fotos. Ich hatte schon ein paar Mal das Glück, ein paar ihrer wunderschönen Fotos auf miia veröffentlichen zu dürfen. Als ich gelesen habe, dass die junge Fotografin eine Reise nach Island plant, hab ich ihr sofort geschrieben … da werde ich ja gleich neugierig 🙂 ! Nun ist sie wieder zurück und hat mir atemberaubend schöne Fotos geschickt. Und einen kurzen Bericht von ihrem Abenteuer! Aber lest am besten selbst. Der beste Stoff, um ein bisschen zu träumen 🙂 ! Zurücklehnen, lesen, genießen:
“Am 16.07. war es endlich wieder soweit – Island!!! Heuer ging es für mich zum dritten Mal auf diese wunderschöne Insel. Aber wie heißt es so schön? Einmal Island, immer Island. Genauso ist es – wer schon mal dort war, kann das sicher verstehen. Viele meiner Freunde sagen, dass dort „meine zweite Heimat“ ist. Und ganz Unrecht haben sie damit nicht. Ich komme immer wieder für ein paar Tage auf „meinen“ Hof zurück, wo ich 2013 gearbeitet habe.
Als ich 2013 zum ersten Mal dort war, habe ich leider nicht sehr viel von der Insel gesehen, da ich im Sommer für die Touristen zuständig war und ab September – wenn es eigentlich ruhiger geworden wäre, mit den Jungpferden arbeiten durfte. Wir unternahmen zwar ein paar kleine Ausflüge, aber diese waren hauptsächlich rund um Selfoss. Schon damals habe ich beschlossen: Ich muss zurück! Diese Insel hat so viel mehr zu bieten.
Also ging es letztes Jahr wieder hin. Einmal rundherum auf der Ringstraße. Natürlich mit Zwischenstopp auf „meinem“ Hof. Da ich letztes Jahr nicht genug bekam, stand Island auch heuer wieder ganz oben auf meiner Urlaubsliste. Dieses Mal ging es ins Hochland. Ich informierte mich vorab, welches Auto für welche Route geeignet war und buchte das richtige. Dachte ich zumindest 🙂 .
Da es die Tage zuvor ziemlich stark geregnet hatte, kamen wir zweimal nicht zum gewünschten Ziel, unser Auto war nicht hoch genug für die jeweilige Furt.
Ein absolutes Highlight im Hochland waren für mich die Berge von Landmannalaugar. Wie gezeichnet sieht die Landschaft dort aus … atemberaubend schön einfach. Auf der Ringstraße war mein Highlight – wie auch letztes Jahr schon – der Gletschersee „Jökulsarlón“.
Ein absolutes „Muss“ wenn man in Island ist. Du hast mich außerdem noch gefragt, was mir am besten gefallen hat: Gar nicht so einfach zu beantworten 🙂 ! In Island gibt es ehrlich gesagt nichts, was mir nicht gefällt. Die Leute sind total hilfsbereit und freundlich, die Pferde absolut toll und die Landschaft einfach nur traumhaft.
Aber einen kleinen Höhepunkt habe ich dann doch noch: Ich war mit meiner Freundin Andrea ausreiten und durfte mein absolutes Lieblingspferd auf Island reiten: Hlid. Die kleine Rappstute hatte ich bereits 2013 in mein Herz geschlossen.
Bei unserer Runde kamen wir bei unserer „Vermieterin“ vorbei, die selber einige Pferde hat. Als wir nach dem Ausritt zurückkehrten, wartete sie bereits auf uns. Sie fragte uns tatsächlich, ob wir Lust hatten, ihre Pferde zu trainieren. Was für eine Frage. Sicher hatten wir Lust!! Am nächsten Tag zeigte sie uns die Pferde und den Stall und ließ uns dann alleine. In Österreich wäre so etwas undenkbar – fremde Leute bei den eigenen Pferden im eigenen Stall?! Deswegen auch mein kleines persönliches Highlight – weil sie uns einfach vertraut hat, obwohl sie uns nicht kannte.
Und soll ich Dir noch etwas verraten? Die Pläne für Island 2018 sind schon (fast) fertig 🙂 .”
miia: Danke liebe Sandra für deine Geschichte und die tollen Fotos, die mich durchaus – in der U-Bahn in Wien sitzend – zum Träumen gebracht haben. Wer übrigens noch mehr Bilder und Berichte von Sandra sehen möchte, sollte mal dringend auf ihrem Blog vorbeischauen! Da findet ihr wunderschöne Bilder und Berichte von Sandras Reise.
Na dann … dream on würd ich mal sagen – muss jetzt raus aus der U-Bahn. Habt einen superfeinen Tag!