St. Radegund gets ready

Einspringen als Turnierveranstalter. Einfach so. Ganz kurzfristig. Das stell ich mir gar nicht so einfach vor. Überhaupt nicht. Schon gar nicht, wenn es sich um ein riesengroßes WM – Qualifikationsturnier handelt. Der Reithof Piber hat es dennoch getan. Die Druse hat es nämlich für den ursprünglichen Veranstalter leider unmöglich gemacht, dieses wichtige Turnier durchzuführen. Grund genug für mich, mal bei den einspringenden Organisatoren nachzufragen, wie es ihnen jetzt geht? Alles gut im Schwabenlandl?

miia: Ihr habt euch ja ganz spontan dazu bereit erklärt, dieses Turnier zu veranstalten. Ich stelle mir das organisatorisch schwierig vor. Was sind denn die größten Herausforderungen für euch?

Tamara: Natürlich ist es nicht leicht, innerhalb von zwei Wochen ein Turnier dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen. Da aber ein weiteres WM-Qualifikationsturnier für die Reiter sehr wichtig ist, haben wir in erster Linie für diese alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diese Veranstaltung möglichst rasch zu realisieren. Die größte Herausforderung dabei war die Helfersituation. Viele Helfer hatten schon andere Pläne und konnten sich den Termin nicht mehr einrichten. Dennoch haben wir es geschafft, die Mannschaft steht und wir werden bis zur letzten Vorbereitungsminute alles daran setzen, dass die Reiter ein schönes Turnier bei uns erleben.

Richterzelte werden gebaut

miia: Wie viele Pferd/Reiter-Paare werden denn erwartet?

Tamara: Wir haben insgesamt 175 Nennungen. Sehr viele Nennungen kommen auch aus dem Ausland, besonders viele aus der Schweiz. Aber auch aus Deutschland, Liechtenstein und Slowenien kommen Reiter zu uns – das freut uns natürlich sehr 🙂 !

miia: Was erwartet denn Besucher, die zuschauen kommen möchten?

Tamara: Wir haben schon Tribünen vorbereitet, damit alle Zuseher einen Platz haben und die tollen Darbietungen der vielen Reiter ansehen können. Darüber hinaus stehen schon ein Besucherzelt und das Küchenzelt. Für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt 🙂 !

Tribünen
Zelte

miia: Wie geht es eigentlich dem allerschnellsten Pferd Frami? Beobachtet er gelassen die Vorbereitungen?

Tamara: Frami geht es bestens. Mit zwei tollen Ergebnissen in der Tasche – in Andorf erhielt Frami mit Carina in der PP1 die Endnote 8,0 und bei der WM – Passqualifikation in St. Radegund erhielten die beiden 8,67 Endnote –  freut er sich schon sehr auf das kommende Turnierwochenende. Außerdem hat es Frami sehr gerne, wenn viel los ist am Hof 🙂 !

miia: Was wünscht ihr euch für das kommende Wochenende?

Tamara: Wir wünschen uns gutes Wetter, schöne reiterliche Darbietungen, zufriedene Reiter und jede Menge Besucher.

Still working

miia: Ich wünsche euch für die letzten Vorbereitungsarbeiten noch alles, alles Gute, viel Durchhaltevermögen, Kraft, Energie, gute Laune, ein funktionierendes Team und am kommenden Wochenende ein wirklich gelungenes Turnier mit viel Sonnenschein. Und danke Tamara, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast!  

Alle aktuellen Informationen zum Turnier findet ihr hier.

Hab gestern übrigens mit Usi Jelinski telefoniert. Was genau macht denn eine Equipe-Chefin bei der WM? Und was haben ein Fahrrad und ein Rucksack damit zu tun? Hihihihi, das erzähl ich euch morgen. Habt einen feinen Tag!

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