Fuchur und ich

Ich sag euch eins. Náma: nooot easy. Echt nicht. Muss ehrlich gestehen, dass ich heute ein bisschen frustriert bin. Ein klitzekleines bisschen. Zuerst haben wir mal einen kleinen Ausritt gewagt, das schwarze Tier und ich. Nun gut, Wassersprenger, nicht jedermanns Sache, aber muss man wirklich soooo arg die Ohren aufstellen? 🙂

Dann, denk ich mir, wag ich halt einen kleinen Galopp auf der Ovalbahn, vorher einen schicken Tölt. Jo eh. Klein war der Galopp sicher nicht und schick war der Tölt diesmal wohl auch nicht wirklich. Wir nennen Náma manchmal “Fuchur”. Ich weiß nicht, ob ihr diesen liebenswerten Glücksdrachen aus der “Unendlichen Geschichte” von Michael Ende kennt, er streckt immer seinen Kopf so vor beim Fliegen. Náma macht das auch gern. Ziemlich gern. Aber nicht beim Fliegen. Sondern auf der OVALBAHN. Ob sie gern mal abheben würde?

Mei, da war das Kind am Rand der Ovalbahn. Mit guten Tipps, strengem Blick und der eindringlichen Ermahnung, diesen Tölt in diesem Eck jetzt sicher noch einmal in Haltung zu wiederholen, weil sonst merkt sich die Náma, dass sie hier Fuchur spielen darf. Warum hat Náma das denn eigentlich mit dem Kind nie gemacht? Wieso waren die zwei immer und in jeder Ecke in tadelloser Haltung?

Nun gut. Heute hab ich also nicht ganz so den erfolgreichen Tag zu vermelden. Aber! Ich geb nicht auf. Das wär ja gelacht. Mein kleiner Fuchur und ich, wir werden schon noch die Ovalbahn rocken. Äääääh … gebt uns nur ein paar Jahre Zeit. 🙂

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