Das 14. Dankeschön

Weihnachten rückt immer näher … und auch, wenn dieses Jahr alles anders ist als sonst – dankbar können und müssen wir sein. Für die, die immer für uns da sind. So jemanden hat Doris Szewieczek in ihrem Leben. Was sie dieser Person gerne sagen möchte? Seht selbst!

“Heuer will ich gern einer ganz besonderen Person in meinem Leben DANKE sagen.

Dabei geht es gar nicht nur um das heurige Jahr – denn sie ist schon mein ganzes Leben lang an meiner Seite.

Meine Mama.

Recht bald war schon klar, ich war ein Kind mit sehr genauen Vorstellungen meine Freizeit zu gestalten. Mit drei Jahren vom Kindertanz zum Ballettunterricht, etwas Stepptanz und danach HipHop. Meine Mama war immer dabei, ist vor der Türe gesessen und hat auf mich gewartet bis ich stolz aus dem Tanzsaal heraus kam nach der Stunde. Sie sagt zwar noch immer, sie wäre dort gewesen, weil ich mich nicht alleine getraut hätte – aber dafür gibt es keine Beweise 🙂 !

Bei jedem Auftritt ist sie hinter und vor der Bühne dabei gewesen und hat mich immer unterstützt – egal mit welchen neuen Ideen wir Kinder damals gekommen sind.

Weil der Tanzunterricht auch noch nicht genug Zeit in Anspruch nahm, hatte ich in der Volksschule dann die Idee, ich könnte doch auch noch mit dem Reiten beginnen.

Eine Ahnung von Pferden hatte meine Mama nicht, wie ich auf die Idee gekommen bin, zu den Pferden zu wollen, ist ihr denke ich bis heute nicht ganz klar. Und trotzdem ist sie mit mir herumgefahren in der Umgebung, hat nach Reitstunden gefragt, sich informiert.

Bis wir dann über eine damalige Freundin meiner Mama auf Gut Pöllndorf in Weistrach gelandet sind. Seitdem ist meine Mama viele Stunden im Auto gesessen und hat mich die 30 Minuten in den Stall gefahren und wieder geholt, ist dazwischen natürlich wieder heim gefahren, die Tochter will ja nicht nur zur Reitstunde dort sein, sondern den ganzen Tag im Stall verbringen. Hin und wieder ist sie auch einfach eine Runde joggen gegangen, nur nicht der Tochter dabei zusehen, wie sie halb vom Pferd kugelt oder wild im Kreis herum reitet.

Bis heute glaube ich, dass sie nicht herausgefunden hat, wie ich plötzlich zum Pferdefieber gekommen bin – aber nichts desto trotz unterstützt sie mich dabei wo es nur geht.

Sei es das Weihnachtsgeschenk, das eigentlich fürs Pferd gedacht ist, oder der Zuschuss für die nächste Tierarztrechnung. Sie kommt mit in den Stall um Fotos zu schießen und wäscht mir die Reitjacken und Satteldecken, weil ich keinen Trockner habe. Sie putzt das Auto, wenn ich wieder mit schmutzigen Schuhen eingestiegen bin und fragt auch immer “Wie geht’s dem Pferd?”

Meine Mama macht das alles seit Jahren, ganz selbstverständlich und ermöglicht mir damit aber so viel!

Und auch heuer, als ich auf die glorreiche Idee gekommen bin zu Vina noch ein zweites Pferd zu kaufen, hat sie nur gelächelt – keine Ahnung Mama was du dir dabei wirklich gedacht hast 🙂 … ich will es glaub ich nicht wissen.

Jetzt steh ich da mit den beiden Mäusen – bin sehr, sehr glücklich darüber und will einfach meiner Mama noch einmal DANKE sagen!

Ohne dich wäre nichts wie es heute ist und darüber bin ich sehr froh!”

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