Island und Bananen

Der heutige Tag hat seeehr nett begonnen. Ich habe eine ganz besondere Lieblingsnachbarin (wobei sie ehrlich gesagt 30 Stöcke über mir wohnt, darf man da noch Nachbarin sagen?), die mich heute auf einen Frühstückskaffee zu sich eingeladen hat. Schön, vor dem Büro noch ein Kaffee bei einer lieben Freundin, mag man sich denken, aber warum erzählt sie das jetzt?

Nun, das kann ich gleich verraten. Ich war in miia-Mission unterwegs. Meine liebe Freundin hat durch Zufall am 11. Oktober einen Beitrag im Fernsehen gesehen, bei Galileo auf Pro 7 um genau zu sein, in dem davon erzählt wird, dass in Island Bananen wachsen! Und weil sie von meiner Islandliebe weiß, hat sie mir das aufgehoben. Und heute – bei einer guten Tasse Kaffee – hab ich mir diesen Beitrag angesehen. Wirklich sehr spannend.

Diesem Bericht zufolge gibt es in Island große Gewächshäuser, in denen tatsächlich Bananen angebaut werden! Und das ist jetzt nicht nur ein kleines Projekt von irgendeinem Supertüftler, nein! In Island gibt es die zweitgrößte Bananenplantage Europas. Eine Stunde von Reykjavik entfernt. Nur auf den Kanarischen Inseln gibt es angeblich eine noch größere. Die richtige Temperatur und die richtige Luftfeuchtigkeit für diese maximal 3 m hohen Pflanzen werden mithilfe von Erdwärme das ganze Jahr über erzeugt. Ohne irgendwelche Schadstoffe. In wenigen Minuten kann man so ein Gewächshaus in eine Dampfsauna verwandeln, laut Bericht. Der Unterschied zu den uns bekannten Bananen: Sie schmecken fast noch süßer, weil sie zum Reifen so viel Zeit bekommen, wie sie brauchen. Die Schale sei nur ein bisschen brüchiger und ließe sich nicht so leicht abziehen. Der Sprecher dieser Sendung hat gemeint, „dass der isländische Kampfgeist nicht nur für Erfolge beim Fußballspielen, sondern auch für Erfolge beim Gärtnern sorgt.“

Ich traue mich nicht, darüber zu urteilen, ich persönlich kenne den „isländischen Kampfgeist“ nicht. Aber cool find ich schon, dass Bananen in Island wachsen. Und übrigens auch Kaktusfrüchte, Orangen, Kaffee und Feigen. Und das alles, ohne die Umwelt zu belasten.

Diesen Beitrag kann man sich übrigens hier ansehen! Nur, falls jemand Interesse hat!

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